Dupuytren'sche Kontraktur
bzw. Morbus Dupuytren
Die Dupuytren’sche Kontraktur oder der Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche.
Ursache des Morbus Dupuytren
Die auslösende Ursache ist bis heute nicht bekannt. Typischerweise sind Männer im mittleren Lebensalter deutlich häufiger betroffen als Frauen. Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf. Betroffen sind in erster Linie Klein- und Ringfinger.
Dupuytren-Symptome
Anfänglich findet man knotige und strangförmige Verdichtungen und Verhärtungen in der Hohlhand. Im Rahmen einer langsam fortschreitenden Verschlimmerung kommt es zu einer Bewegungseinschränkung in den Grund- und Mittelgelenken der betroffenen Finger bis hin zur komplexen Fehlstellung (Beugekontraktur).
Stadien und Behandlung
Knotige oder strangförmige Verdickungen ohne Bewegungseinschränkung erfordern keine chirurgische Intervention. Ist die Streckung der Finger jedoch eingeschränkt, ist die operative Behandlung mit Entfernung der narbigen Verdickungen angezeigt.
Operation einer Dupuytren’sche Kontraktur
Bei der Operation wird die Hohlhand mit einem zickzackförmigen Schnitt oft bis zum Mittel- oder Endglied der Finger eröffnet und die Veränderungen unter Sicht mit der Lupenbrille oder dem OP-Mikroskop entfernt. Eine exakte Präparation ist dabei unbedingt erforderlich, um wichtige Gefäße und Nerven zu schonen.