Allergien, allergisches Asthma, Heuschnupfen
Allergische Erkrankungen beruhen nach unserer westlichen Medizin auf einer Überreaktion des Immunsystem gegenüber bestimmten Stoffen, den Allergenen. Zu den häufigsten Allergenen zählen verschiedene Arten von Pollen, die typischerweise zum saisonal auftretenden Heuschnupfen, der allergischen Rhinitis, führen. Aber auch Hausstaubmilben und Tierhaare können allergische Reaktionen auslösen.
Kinder, Allergie & Asthma – Symptome erkennen & handeln
Von Allergien können alle Altersstufen vom Kleinkind bis zum Pubertierenden betroffen sein. Oftmals liegt eine genetische Veranlagung in der Familie vor. Neben dem typischen Heuschnupfen mit Beteiligung der Schleimhäute von Nase, Rachenraum und Augen mit Jucken, rinnender Nase und Niesen sind häufig auch die Bronchien beteiligt.
Allergisches Asthma bronchiale
Das allergische Asthma bronchiale tritt bevorzugt im Frühjahr bei Kindern nach dem 4. Lebensjahr auf. Engegefühl in Brust und Hals mit Atemnot und pfeifenden Atemgeräuschen sind typisch.
Neurodermitis, allergische Hautreaktion
Ein Beispiel für eine allergische Erkrankung der Haut ist die Neurodermitis. Sie beginnt häufig bereits im Säuglingsalter und ist durch trockene, entzündlich gerötete Hautstellen, verbunden mit Juckreiz und den dadurch bedingten Kratzspuren.
Allergien aus Sicht der TCM
Allergien beruhen nach Ansicht der TCM auf einer Schwäche der Abwehrenergie, des Wei Qi. Ein Lungen Qi Mangel, der angeboren oder die Folge eines Milz Qi Mangels sein kann, stellt oftmals die Grundlage dieser Abwehrschwäche dar.
Behandlung von Allergien:
Was Kindern wirklich hilft
Bei Allergien lohnt es sich, schulmedizinische und alternative Behandlungsmöglichkeiten zu kombinieren.
Neben der schulmedizinischen Therapie mit Allergenkarenz, dem Einsatz von Antihistaminika und Glukocortikoiden bietet die chinesische Medizin eine gute begleitende Behandlungsmöglichkeit.
Nach einer ausführlichen Erhebung der Beschwerden wird das zugrunde liegende energetische Disharmoniemuster erfasst und mit Hilfe der unterschiedlichen Behandlungsmethoden der TCM therapiert. Dabei kommen bei Kindern die schmerzlose Laserakupunktur, bei Kleinkindern die japanische „Streichelakupunktur“, Shonishin, einfache Tuina Massagegriffe und chinesische Kräutermischungen zum Einsatz. Oftmals ist eine Ernährungsberatung nach den 5 Elementen mit einer Ernährungsumstellung sinnvoll.