Gua Sha - Technik aus der TCM
Gua Sha ist eine Jahrtausende alte Behandlungstechnik der TCM, die besonders wirkungsvoll bei Nackenverspannungen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen ist. Behandelt werden entweder der gesamte Rücken, verspannte Muskelpartien oder auch die Meridiane.
GuaSha Schaber und Werkzeuge
Zunächst wird die Haut eingeölt, dann wird mit Hilfe von speziellen Werkzeugen aus Büffelhorn und Jade die Haut bearbeitet. Durch sanfte Schabetechniken (Gua) wird die Haut stimuliert. Es entstehen großflächige Hautrötungen bis hin zu schmerzlosen, punktförmigen Hautblutungen. Diese gewünschten, harmlosen Hautblutungen werden in der chinesischen Medizin als Sha bezeichnet und bilden sich meist in ein paar Tagen zurück. Die Haut bleibt während der Behandlung intakt, d.h. es entstehen weder Wunden noch offene Abschürfungen.
Gua Sha Wirkung und Therapie
Bei der Gua Sha – Massage wird eine gewollte lokale Reizung der Haut erzeugt. Dadurch werden der Stoffwechsel und die Selbstheilungsprozesse des Körpers angeregt.
Nach Ansicht der chinesischen Medizin bewegt Gua Sha die Lebensenergie – Qi und Blut. Westlich gesehen wird die Durchblutung des Gewebes gesteigert und damit der Stoffwechsel des Gewebes verbessert.
Nachbereitung & Nebenwirkungen
Nach einer GuaSha Behandlung ist es ratsam, viel warmes Wasser zu trinken, um die Entgiftung des Körpers zu ermöglichen. Weiters sollte die Haut nicht der Sonne ausgesetzt werden. Neben den Hautrötungen wird als einzige Nebenwirkung ein leichtes Muskelkatergefühl beschreiben, das 1-2 Tage lang anhalten kann.
GuaSha-Behandlungen werden oft auch mit anderen Methoden, wie Akupunktur und TuiNa, kombiniert.