Konzentrations-störungen und Hyperaktivität
Unruhige, unbeherrschte Kinder, die nicht stillsitzen können, wurden früher als „Zappelphillip“ bezeichnet. Jene, die sich schwer konzentrieren können und mit den Gedanken abschweifen, nannte man „Hans guck in die Luft“.
Heute sprechen wir von ADHS, dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom und ADS, dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Die Kinder gelten im Kindergarten und in der Schule als „Störenfriede“, haben Schwierigkeiten in der Aufmerksamkeit und Ausdauer, verlieren oft Sachen, lassen sich leicht ablenken, sind vergesslich, können nicht stillsitzen und laufen ständig herum.
Die Leistungen in der Schule sind oft schwach, da sie sich nicht lange auf den Unterricht oder die Hausaufgaben konzentrieren können. Verhaltensauffälligkeiten führen dann oft zu sozialer Isolation.
Lernstörungen und ADHS aus Sicht der TCM
Die traditionelle chinesische Medizin kann bei diesen Symptomen oftmals hilfreich sein. Nach Ansicht der TCM bedeutet Gesundheit ein glattes Fließen der Lebensenergie, Qi, mit einem harmonischen Gleichgewicht von Yin- und Yang, zwischen Ruhe und Aktivität. In der chinesischen Medizin heißt es, dass Kinder das reine Yang sind. Gesunde Kinder sind also voller Aktivität und Energie.
Yang-Überschuss führt zu Hyperaktivität
Wenn es aber zu einem Überschuss an Yang Energie im Herzen kommt, kann Hyperaktivität, Unruhe und mangelnde Konzentration die Folge sein. Bei einer Schwäche der Milz mit Schleimproblematik kann auch die Aufmerksamkeit getrübt sein.
Schlafstörungen bei Kindern aus Sicht der TCM
Wenn abends der Übergang von Yang nach Yin nicht klappt, liegt eine Ein- und Durchschlafstörung vor. Diese Kinder schlafen abends schlecht ein und wachen nachts auf. Die Yin-Substanz ist zu schwach um den Geist zu nähren und das Yang zu verankern.
Chinesische Behandlungsmethoden, wie
- (Laser) Akupunktur,
- chinesische Kräutermischungen und
- Tuina-Handgriffe
sind hier bewährte TCM Konzepte.