Mit Akupunktur - das Qi zum Fließen bringen
Die Akupunktur ist eine Säule der Behandlungsformen der traditionell chinesischen Medizin (TCM). Sie leitet sich von den lateinischen Begriffen „Nadel“ (acus) und „stechen“ (pungere) ab.
Akupunkturpunkte: Wissen, Kraft und Harmonie aus der TCM
Akupunkturpunkte liegen auf Energiebahnen, den sogenannten Meridianen. In ihnen fließt die Lebensenergie „Qi“, mit ihrem Yin- und Yang- Anteil. Ihr Gleichgewicht stellt den idealen Gesundheitszustand dar, ein Ungleichgewicht führt auf Dauer zu Krankheit. Durch die Akupunktur kann ein harmonisches Fließen der Energie wieder erreicht werden.
Chinesische Medizin ganzheitlich angewandt
Häufig wird die Akupunktur mit anderen Methoden der chinesischen Medizin, wie chinesische Kräutertherapie, Schröpfen, Tuina und Moxibustion, kombiniert.
Akupunktur: heilsam ohne Nebenwirkungen
Mittels Akupunktur gelingt es, ohne schädliche Nebenwirkungen Beschwerden zu lindern, Medikamente auf ein Minimum zu reduzieren und so die Lebensqualität erheblich zu verbessern. Akupunktur kann mit anderen komplementärmedizinischen Methoden und Schulmedizin kombiniert werden.
Wie läuft eine Akupunktur-Behandlung ab?
Vor der Akupunkturbehandlung erfolgt eine ausführliche Anamnese und die Besprechung der schulmedizinischen Befunde. Ergänzt wird die Diagnostik durch Puls- und Zungendiagnostik, um das zugrunde liegende energetische Disharmoniemuster zu erkennen und dann entsprechend zu behandeln. Anhand des diagnostizierten energetischen Musters werden individuell die Akupunkturpunkte gewählt. Die Behandlung findet im Liegen statt, um eine bestmögliche Entspannung zu erzielen. Die Stimulation der Akupunkturpunkte erfolgt durch feinste sterile Einmalnadeln, die einen speziellen Schliff haben, sodass der Einstich schmerzarm bis schmerzlos ist. Bei Kindern und sehr schmerzempfindlichen PatientInnen kann anstelle der Einmalnadeln auch die schmerzlose Laserakupunktur mittels Laserneedlegerät angewandt werden.
Wie schnell wirkt Akupunktur?
Nach dem Einstich empfinden die PatientInnen ein sogenanntes „DeQi– Gefühl“, das den korrekten Sitz der Nadel anzeigt. Dieses „DeQi“ (ankommende Energie) wird von PatientInnen unterschiedlich beschrieben. Manche empfinden es als dumpfes Ziehen, manche als ein leichtes Schweregefühl. Meistens merken PatientInnen schon nach der ersten Sitzung eine Besserung, aber in der Regel sind mehrere Sitzungen zum Ausbau bzw. zur Festigung des Erfolges nötig. Diese erfolgen im Allgemeinen im Abstand von einer Woche.